Auch Kinder, die mehrsprachig aufwachsen, können an einer Sprachstörung leiden. Die Mehrsprachigkeit von Kindern ist jedoch nicht die Ursache für diese Störung, sondern trägt möglicherweise dazu bei, diese zu verstärken. Da die Sprachstörung in der Regel alle gesprochenen Sprachen betrifft, ist es wichtig, die Mehrsprachigkeit bei der Therapie entsprechend zu berücksichtigen.
Kinder mit Aussprachestörungen sind nicht in der Lage, manche Laute zu bilden. Sie lassen diese dann einfach aus oder ersetzen sie durch ähnlich klingende Laute.
Im Rahmen der myofunktionellen Therapie betreuen wir Kinder, die unter einer Störung der Mundmuskulatur leiden. Diese wirkt sich negativ auf die Muskelspannung und die Bewegung von Lippen, Wangen, Kinn, Zunge und Gaumen aus. Häufig sind eine offene Mundhaltung und -atmung die Folge.
Beim Mutismus handelt es sich um eine Kommunikationsstörung. Unterschieden wird in den totalen Mutismus, wenn Kinder gar nicht sprechen, sowie den selektiven Mutismus, bei dem sie nur mit bestimmten Personen kommunizieren, obwohl sie physisch dazu in der Lage wären.
Autismus und andere Behinderungen können logopädische Störungen unterschiedlicher Art hervorrufen. Mit einer individuell abgestimmten Therapie nehmen wir uns diesen an und arbeiten gemeinsam mit den Kindern und deren Eltern an ihrer Verbesserung. Hierbei ist die unterstützende Kommunikation (UK) eine Methode der Therapie.
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen verursachen Probleme im Bereich der zentralen Hörwahrnehmung und der Verarbeitung des Gehörten. Verantwortlich dafür ist der Hörnerv, der bei den betroffenen Kindern nicht richtig in der Lage dazu ist, Informationen an das Großhirn weiterzuleiten.
Die verbale Entwicklungsdyspraxie ist eine Sprechstörung, die sich in Form einer mangelhaften Aussprache äußert. Sie hat vielfältige Auswirkungen, zum Beispiel kann sie mit Schluck- und Kauschwierigkeiten einhergehen, was zu Problemen bei der Nahrungsaufnahme führen kann.
Kinder, die mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren werden, haben häufig Probleme im Rahmen der Sprachentwicklung und bei der Entwicklung des Hörens. Je nach Ausprägung können auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörungen, myofunktionelle Störungen oder Aussprachestörungen die Folge sein.
Liegt eine Störung des Lese- und Schreiberwerbs vor, auch Legasthenie genannt, haben Kinder ein gravierendes Problem mit dem Erlernen des Lesens und der Rechtschreibung. Diese Störung liegt nicht in einer mangelnden Intelligenz begründet, sondern kann vielfältige Ursachen haben, die bisher noch nicht abschließend geklärt sind.
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Stimmstörungen umfassen Veränderungen des Stimmklangs sowie der stimmlichen Leistungsfähigkeit. Sie können organischer oder funktioneller Natur sein und sich in Form von Heiserkeit, einem Räusper- oder Hustenzwang, Luftknappheit beim Sprechen oder einer falschen Tonlage äußern.
Von einer Schluckstörung spricht man, wenn der Schluckvorgang gestört oder für den Patienten schmerzhaft ist. Gründe können neurologische oder organische Probleme, Krankheiten oder altersbedingte Ursachen sein. Schluckstörungen können in Mangelernährung oder Dehydration münden und im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Folgen haben.
In Folge einer degenerativen Erkrankung können verschiedene motorische Sprechstörungen auftreten. Betroffene Patienten können zum Beispiel Probleme mit der Koordination von Bewegungen, die für das Sprechen wichtig sind, der Atmung sowie der Stimmgebung haben.
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